24-1307 Kriminalgeschichte Mittelfranken: Die Tatortführung Nürnberg - Innenstadt Südwest Besondere Herausforderungen der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit
Zeitraum | So., 05.05.2024 |
Entgelt | 10,00 € |
Dauer | 1x |
Kursleitung | Bert Rauenbusch |
Bemerkungen | Treffpunkt: 90402 Nürnberg, Beginn der Führung: Schlotfegergasse 10 (Einfahrt Polizeipräsidium Mittelfranken), Ende der Führung: Frauentorgraben. Wegstrecke bei dieser Führung ca. 2 km, Mindestalter für die Teilnahme: 18 Jahre. |
Anhand sechs wahrer Kriminalfälle erhalten Sie bei dieser Führung zu den Tatorten einen Einblick in die mittelfränkische Kriminalgeschichte und in die Recherche- und Ermittlungsarbeit der Polizei und Staatsanwaltschaft:
- ein ehemaliger Angestellter eines Feinkostgeschäftes in der Vorderen Ledergasse und sein Komplize erschlugen 1987 die Seniorchefin und raubten im Anschluss einen hohen Geldbetrag,
- ein Berufsverbrecher erwürgte 1971 einen Rentner, der als Aushilfskraft in einem Gebrauchtwarengeschäft in der Karl-Grillenberger-Straße beschäftigt war. Anschließend nahm er mehrere Gegenstände als Beute mit. Ein Kratzer an einem mitgenommenen Radio wurde dem Mörder zum Verhängnis,
- ein arbeitsloser Hilfsarbeiter brachte 1961 eine „Gelegenheitsprostituierte“ im Nürnberger Stadtgraben nahe dem Westtor nach einem gemeinsamen Zechgelage um,
- an der Frauentormauer wurde 1988 eine Prostituierte von einem noch immer unbekannten Täter in ihrem Appartement umgebracht,
- eine alternde Dirne, die bereits seit den frühen 30er Jahren der Prostitution nachging, wurde 1977 ebenfalls an der Frauentormauer in ihrem Zimmer getötet. Auch hier ist der Täter unbekannt,
- am 17.01.1962 brannte am Frauentorgraben das sog. „Ringkaufhaus“ nieder. Dabei starben 22 Menschen, etliche wurden verletzt. Die größte Brandkatastrophe in Nürnberg bisher.
Wie hat sich die Ermittlungsarbeit über die Jahre weiterentwickelt? Welche Methoden stehen heute und damals zur Verfügung? Was tun, wenn die Spuren nicht zusammenpassen wollen?
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